3. Lauf zur GLP-Meisterschaft auf der Nürburgring-Nordschleife

TRG-Motorsport erringt erneut Gesamtrang 4


 

Am 18. Mai wurde bereits der dritte Wertungslauf der GLP-Meisterschaft auf der Nürburgring-Nordschleife ausgetragen. Nachdem der zweite Lauf wegen Schneefalls leider nicht gestartet werden konnte, freuten sich alle Teams, endlich wieder ein paar Runden auf dem legendären Asphaltband von knapp 21 km Länge drehen zu dürfen. Ausgerichtet von der Scuderia Augustusburg Brühl nahmen 137 Teams an der ADAC Gleichmäßigkeitsprüfung „Schloß Augustusburg Brühl“ teil, davon 40 Neueinsteiger.

 

 

Natürlich freuen sich die Teams über nahezu jeden GLP-Lauf, aber eine Veranstaltung ist dann doch etwas spezieller, denn einmal im Jahr darf die GLP und auch die RCN im Rahmen des 24h-Qualifikationsrennens starten. Es ist schon toll für die Teams, in einem professionellen Programmheft aufgeführt zu sein und vor der nahezu prall gefüllten Zuschauerkulisse am Brünnchen vorbeizufahren. Gänsehauteffekte pur!

 

 

Unabhängig davon hielt Jürgen Seidel pünktlich um 07:50 Uhr die Fahrerbesprechung ab. Für die Alteingesessenen wie auch für die Neueinsteiger gebt es immer wieder nützlich Infos. So z.B., wo die Strecke zu Beginn noch feucht ist, bzw. an welchen Streckenabschnitten durch vorhergehende Veranstaltungen geringe Mengen an Betriebsmittel nicht rückstandslos beseitigt werden konnten. Zuhören lohnt sich also hier immer. Kurz darauf ging es um 08:00 Uhr in die Autos und zur Startvoraufstellung.

 

 

Eigentlich hat jedes Team seinen gewohnten Ablauf, und doch läuft manchmal etwas so, wie man es nicht gerne hätte: Während das Team rund um Tina und René Göbbels davon ausging, eine Zeit von 12:20,04 Minuten gesetzt zu haben, lag diese in Wahrheit bei 12:20.140 Minuten und somit ein sattes Zehntel darüber. Und genau dieser Fehler sollte noch schwerwiegend werden, denn die folgenden Bestätigungsrunden liefen mit 12:19.980, 12:20.030 und 12:20.010 äußerst gut, aber statt der angedachten 1,0 Strafpunkte beendete man den Abschnitt eins mit 4,0 Strafpunkten. Die erste Katastrophe war also perfekt. Im Abschnitt zwei kamen zwar nur 2,6 Strafpunkte hinzu, aber die anderen Teams schlafen ebenfalls nicht, und so platzierte man sich am Ende des Tages mit 6,6 Strafpunkten und ein bisschen Glück auf Gesamtrang 4. Nicht auszudenken, was drin gewesen wäre, wenn man auf den kleinen Lapsus verzichtet hätte. „Im Nachhinein ist so etwas natürlich immer sehr ärgerlich. Natürlich können wir es auch besser, aber wenn man sieht, wie schwierig es ist, bei der Geschwindigkeit und auch dem Verkehr die Linie sauber zu treffen, dann ist eine Abweichung von gerade einmal einem Zehntel pro Runde gut.“ resümierte Tina Göbbels im Ziel. Und dennoch mischten sich im Ziel Stolz mit Ernüchterung.

 

 

Demgegenüber durfte man sich in der Traditionsmannschaft „Golfsrudel“ in der Besetzung Göbbels/Göbbels, Vosen/Vosen, Derscheid/Derscheid sowie Schmidt/Natschke über den Gesamtsieg freuen. Es war der erste Gesamtsieg seit Längerem und die Freude hierüber war der Teambesetzung mehr als ins Gesicht geschrieben.

 

Der 4. Wertungslauf wird am 06. Juli stattfinden. Natürlich werden wir wieder dabei sein!