3. Oldtimerfahrt „Rund um die Narrenmühle“ des MSC Dülken

Es könnte so einfach sein, ist es aber nicht…


Am 10. Mai richtete der MSC Dülken bereits die dritte Auflage der Oldtimerfahrt „Rund um die Narrenmühle aus“. Klassischerweise konnten die Teams zwischen den Kategorien Tourensport und Touristik wählen. Im Vergleich zum Vorjahr konnte man das Starterfeld noch einmal deutlich erhöhen und insgesamt 31 Teams in der Kategorie Tourensport und 33 Teams in der Kategorie Touristik begrüßen. Trotz der schlechten Vorhersagen war das Wetter an diesem besagten Vatertag durchaus gut. Bis auf eine kleine Ausnahme blieb es trocken und zeitweise rückten die Wolken auch mal eine wenig zur Seite. Für eine schöne Rallye war also alles angerichtet.

 

 

Auf die Touristen kamen sechs Turniersportaufgaben und zwei kurze Zeitprüfungen zu. Die Beschreibung der Wegstrecke erfolgte durch kilometrierte Chinesenzeichen, die hier und da noch mit Zusatzhinweisen versehen wurden. Die Tourensportler fuhren ebenfalls zwei Zeitprüfungen. Hier erfolgte die Beschreibung der Wegstrecke mit Hilfe der besagten Chinesenzeichen und mit Kartenausschnitten. Was die Kartenausschnitte anging, gab es im Rahmen des Fahrerbriefs einige Erläuterungen, die es zu beachten galt. Neben den klassischen Anforderungen (doppellinige Wege etc.) durften Pfeile während der gesamten Veranstaltung nicht gegenläufig befahren werden. Bei der Ausarbeitung der richtigen Strecke galt es also, die Augen offen zu halten.

 

 

Kurz nach dem Start wurden die Tourensportler über Chinesenzeichen direkt in die erste Karte geführt, die auch die Zeitprüfung beinhaltete. Hier galt es, das vorgegebene Stück Strecke in 30 Sekunden hinter sich zu bringen. Klappte sehr gut, denn wir lagen gerade einmal 0,12 Sekunden daneben. Auch die Orientierungsaufgaben in der Karte waren nicht sonderlich kompliziert. Es fuhr sich über schöne Straßen alles recht flüssig. Aus unserer Sicht irgendwann allerdings zu flüssig, denn gegen Ende der ersten Etappe haben wir es wahrhaftig geschafft, zweimal gegen einen Pfeil zu fahren, den wir am Vormittag bereits befahren waren. Leider mussten wir hier resümieren, dass wir einfach im Tran beide Pfeile übersehen haben. Auch wenn alles flüssig läuft, sollte man doch konzentrierter hingucken :-)!

 

 

Nach der Mittagspause ging es wieder über Stock und Stein quer durchs Umland. Die Karten bereiteten weiter keine größeren Probleme und die Chinesen führen uns langsam in Richtung Ziel. Auch die zweite Zeitprüfung brachte uns kaum Strafpunkte ein und so warteten wir auf die Siegerehrung. Die haben wir dann leider doch nicht erlebt, weil mich eine Entzündung im Auge plagte, die auch nicht wirklich besser wurde. Am Ende des Tages lagen wir in der Klasse auf dem vierten Platz und in der Gesamtwertung der Tourensportler auf dem 8. Rang (und das trotz der beiden dummen Fehler :-)).

 

 

Am Ende des Tages hat die Veranstaltung genau das gehalten, was wir im Vorfeld erwartet hatten: Tolle Organisation, eindeutige Fahraufträge, dazu dann später noch gutes Essen und einige Benzingespräche. Aber die Jungs und Mädels des MSC Dülken sind auch Profis. Ich glaube fast, dass es keinen Verein im Umland gibt, wo so viele aktive Orientierungssportler unterwegs sind. Daher ist die Expertise, eine gute Veranstaltung auf die Beine zu stellen, in ausreichendem Maße vorhanden.

 

In der Summe danken wir allen Helfern und Organisatoren für den schönen Vatertag. Wir sind natürlich im nächsten Jahr wieder dabei!