5. Herbstfahrt des AC Eschweiler

TRG-Motorsport erreicht Gesamtrang 4 in der Kategorie Sport


Am 3. Oktober stand die alljährliche Herbstfahrt des AC Eschweiler e.V. im ADAC auf dem Programm. Klassischerweise war mit den Kategorien Touristik, Tourensport und Sport für jeden persönlichen Geschmack der Teams etwas dabei. Entsprechend viele Teilnehmer belohnten den hohen Aufwand, der durch die Ausschreibung von drei unterschiedlichen Schwierigkeitsgraden entsteht, mit ihrer Nennung. Zur 5. Auflage der Veranstaltung starteten 9 Teams in der Kategorie Sport, 33 in der Kategorie Tourensport und 38 in der Kategorie Touristik. Ein starkes Nennergebnis!

 

 

Viele Veranstaltungen haben die Fahrtleiter rund um Gaby Werth und Jo Müller in Kombination mit Peter Beckers bereits für den AC Eschweiler ausgetüftelt, organisiert und durchgeführt. Die 5. Auflage der Eschweiler Herbstfahrt sollte vorerst die letzte Veranstaltung für Gaby und Jo sein. Eine gute Gelegenheit, den beiden vorab für das tolle Engagement und die Mühe der letzten Jahre von Herzen zu danken!

 

 

Nach einer längeren Zwangspause nahmen Tina und ich zum ersten Mal seit fast einem halben Jahr an einer Oldtimerrallye in der Kategorie Sport teil. Bereits im Vorfeld waren wir uns nicht sicher, ob noch genügend Expertise vorhanden wäre, um die Aufgaben zumindest einigermaßen zu lösen. Nach Studieren des Fahrerbriefs war zumindest klar, dass wir alle Aufgabenstellungen schon einmal gehört hatten. Auch, wenn wir dieses Mal die Unterlagen statt ein- oder zweimal, sechs- oder siebenmal lesen mussten, um jedes Detail zu behalten. Die Routine fehlt nach so einer Pause dann eben doch.

 

 

Nach Erhalt der Fahrtunterlagen ging es für uns mit der Startnummer 6 um 13:06 Uhr los. Die Idealstrecke sollte eine Länge von 120 km aufweisen. Hierfür hatten wir 210 Minuten Zeit. Hinzu kam eine Karenzzeit von 60 Minuten (macht also maximal 270 Minuten). Direkt nach dem Start am Indemann kamen die ersten Karten auf uns zu. Und bereits hier war zu erkennen, dass uns dann doch die Routine fehlte, denn direkt in Aufgabenteil 1 waren wir uns nicht sicher, ob ein Strich oder ein Pfeil der nächstgelegene Aufgabenteil war. Wir mussten also früh die Strecke vermessen, was doch ein bisschen Zeit in Anspruch nahm. Letzten Endes hatten wir aber die richtige Lösung gefunden. Kurz nach den ersten beiden Kartenausschnitten näherten wir uns der ersten Zeitprüfung mit zwei Zeitnahmen. Im Anschluss dann wieder ein bunter Mix aus Karten, Chinesenzeichen und zwei weiteren Zeitprüfungen.

 

 

In der Summe sind wir erstaunlicherweise gut zurechtgekommen. Viele Tricks und Haken haben wir gesehen. Dass uns ausgerechnet in der Summe dreimal das Anfahren des nächstgelegenen Aufgabenteils misslingt, liegt dann doch an der fehlenden Routine. Trotz der drei Fehler konnten wir uns bei den Sportlern auf einem guten vierten Gesamtrang von 9 Startern platzieren. Ein tolles Ergebnis für die lange Pause.

 

 

Eine Bemerkung muss aber zum Abschluss noch sein: Wie immer bemängeln wir die geringe Starterzahl in der Klasse Sport. Die „Königsklasse“ braucht dringend Nachwuchs! Wir können nur an die Tourensportler appellieren, vielleicht doch einmal in „Sport“ an den Start zu gehen. Es ist bei weitem nicht so schwierig wie alle glauben! Wir haben den Schritt auch gewagt und fühlen uns hier sehr gut aufgehoben. Es macht sehr viel Spaß! Überlegt es euch!

 

Abschließend gilt unser Dank Gaby Werth, Jo Müller, Peter Beckers und allen ehrenamtlichen Helfern des AC Eschweiler. Es war ein toller Tag, der sehr kurzweilig war!