31. Ori „Rund um den Indemann“

Auch nach der Jubiläumsveranstaltung mobilisiert der MSC Huchem-Stammeln ein großes Starterfeld


 

Am 11. März stand die 31. Auflage der Ori „Rund um den Indemann“ des MSC Huchem-Stammeln auf dem Programm. Nach der Jubiläumsveranstaltung im letzten Jahr konnte der MSC wieder 54 Starter zur Nennung an der Orientierungsfahrt bewegen. Wie immer ein tolles Ergebnis, denn auch in den Vorjahren erklimmte der MSC die Schwelle von 50 Startern nahezu problemlos. Und das wie immer durchaus zu Recht, denn die Ori des MSC Huchem-Stammeln lädt jedes Team formlich zum Mitmachen ein. Für jeden Schwierigkeitsgrad oder jedes „Hirn“ ist eine geeignete Klasse vorhanden. Neueinsteiger können in der Klasse N erste Erfahrungen sammeln, Anfängern ist die Klasse A (auch AK) und Fortgeschrittenen sowie Experten die Klassen B und C vorbehalten. So kommt es, dass Teams zur Ori nennen, die eigentlich nur diese eine Veranstaltung fahren. Andere wiederum nutzen die Gelegenheit von der Klasse N in die Klasse A aufzusteigen. Wieder andere (und dazu gehören wir) wagten uns an die Klasse B.

 

 

Man kann es nicht oft genug sagen, aber die Organisatoren wissen schon sehr gut, was zu tun ist, um den Schwierigkeitsgrad in den einzelnen Klassen richtig zu justieren. Und wo man sich auch immer auf der Ori befindet oder welche Karte auch immer zu fahren ist, man hat durchaus den Eindruck, dass man verstehen kann, was sich der Fahrtleiter gedacht hat. Durchaus ein Aspekt, der nicht bei jeder Ori selbstverständlich ist! Dass dann natürlich nicht alle Tricks gesehen und alles Karten richtig gelöst werden, ist auch klar.

 

 

Neben den Neueinsteigern, die mit 13 Startern wieder gut besetzt waren, traten in der Klasse A/AK 22 Teams an. Bei den Fortgeschrittenen und Experten nahmen ab 16:01 Uhr 19 Teams die Strecke unter die Räder. Da wir das erste Mal in der Klasse B starteten, hatten wir uns für eine frühe Nennung entschieden, um möglichst viel Strecke im Hellen zu fahren. Das hatte schon einmal hervorragend funktioniert, denn wir starteten mit der Nummer 1 in die Ori. Es standen zwei Etappen mit einer Fahrtzeit von 210 Minuten auf dem Programm. Darüber hinaus konnten 60 Minuten an Karenz genutzt werden.

 

 

Der Fahrerbrief war in diesem Jahr überschaubar. Neben den klassischen Aufgabenstellungen galten Kreisverkehre auch nach teilweisem Befahren als bekannt. Des Weiteren durfte nach dem geforderten Befahren eines Pfeils dieser nicht mehr in voller Länge befahren werden. Ein teilweises Befahren in Pfeil- oder Gegenrichtung war möglich. Bei Fischgräten nach Karte wurden nur Wege berücksichtigt, die nach Aufgabenstellung noch befahren werden durften. Das bedeutet z.B. automatisch, dass weder Sackgassen noch gesperrte Straßen hier zu finden waren. Ebenfalls Straßen, die durch einen Pfeil in Gegenrichtung voll blockiert waren.

 

 

Mit den neuen und recht kniffligen Aufgabenstellungen kamen wir gut klar. Zwei Fehler fielen uns direkt während der Fahrt auf, als wir zum einen auf einem Kartenausschnitt einen Wendehammer übersahen und zum anderen für die Lösung von Aufgabe 1 nicht so recht zu Rande kamen. So sammelten wir in OE 1 80 Strafpunkte, dafür in OE2 allerdings nur 20. Im Ziel stellten wir fest, dass wir einen Fehler während der Veranstaltung gleich mehrmals gemacht haben. Des Öfteren war eine Straße durch eine Veranstaltermarkierung gesperrt, die aber auf einem weiteren Ausschnitt befahrbar war. Hier wurden die Leute belohnt, die die Sperrung erst gar nicht gesehen hatten und einfach durch die besagten Straßen fuhren. Auch am Ende von OE2 wurden die belohnt, die den kleinen Haken eines Pfeils am Kreisverkehr erst gar nicht wahrgenommen haben.

 

 

Einmal im Ziel angekommen erfuhren wir, dass es für uns zu einem guten 4. Platz von 7 Startern in der Klasse B gereicht hat. Wieder einmal machten wir nur zwei Fehler mehr als der erste der Klasse B. Für uns also eine sehr gute Leistung. Schließlich hatten wir sehr viele Tricks gesehen und auch einige, sehr knifflige Dinge richtig gelöst.

 

 

Alles in allem können wir für uns Folgendes festhalten: Uns hat es wieder einen unglaublichen Spaß gemacht. Wir haben wieder sehr viel gelernt und entwickeln uns weiter. Die Ori war von Seiten des Veranstalters absolut fehlerfrei. In diesem Sinne möchten wir den Organisatoren und den ganzen Helfern des MSC Huchem Stammeln von Herzen für den schönen Samstagnachmittag und -abend danken. Wir freuen uns auf das nächste Jahr!