2. Ori „Route 46“ der Renngemeinschaft Düsseldorf

TRG-Motorsport siegt in der Klasse B/C


 

Nach der Premiere im Jahre 2016, veranstaltete die RG Düsseldorf rund um die Fahrtleiter Heinz-Dieter und Ute Peters am 07. Mai die 2. Auflage der Ori „Route 46“. Im Vorjahr wurde die Veranstaltung noch am Vatertag ausgerichtet. Trotzdem war die Resonanz mit 22 gestarteten Teams damals gut. Auch in diesem Jahr blieb man dem Termin Anfang Mai treu. Insgesamt 27 Teams dankten es Ihnen und sendeten ihre Nennung raus. Bekannterweise gelten für Orientierungsfahrten je nach Erfahrung der Teams unterschiedliche Schwierigkeitsgrade. Neulinge starten in der Klasse N, Anfänger in A/AK und die Fortgeschrittenen sowie die Profis in B und C. Während die Premiere in 2016 ausschließlich in der Klasse A angesiedelt war, erweiterte man das Repertoire für 2017 und bot neben den Klassen N, A, A/K, sowie B und C auch die Klasse O, speziell für Oldtimer, an. Auch hier war die Resonanz ausgeprägt! Also alles richtig gemacht.

 

 

Um 9:00 Uhr trafen sich die Teilnehmer im Restaurant „Route 46“ in Düsseldorf und konnten sich vorab mit einem guten Frühstück vor der Veranstaltung stärken. Nach einer kurzen Fahrerbesprechung ging um 11:01 Uhr der erste Teilnehmer auf die Piste. So auch Tina und René Göbbels, die mit der Startnummer 9 ausgerüstet, den Weg über Stock und Stein um 11:09 Uhr in der Klasse B aufnahmen. Auf die Teilnehmer kam in den Klassen N, A, A/K und O eine Streckenlänge von 95 km zu. Alle Teams der Kategorien B und C durften noch einmal 10 km mehr fahren. Insgesamt durften die Teams dafür 200 Minuten an Fahrtzeit nutzen. Es wurde zwar eine Karenz von 60 Minuten eingeräumt, allerdings bekamen die Teams je angefangener Minute der Karenz 0,1 Strafpunkte auf ihr Konto.

 

 

Der Fahrerbrief sah für die Teams u.a. folgende Regelungen vor:

 

 

·         Fahren gegen Pfeile ist grundsätzlich verboten (auf der gesamten Veranstaltung)

 

·         Striche dürfen sooft befahren werden, wie es einem beliebt

 

·         Punkte dürfen/sollen nach Natur angefahren/verlassen werden

 

·         Wenden ist verboten (es existieren auch keine Wendekontrollen)

 

·         An den DK’s können zusätzliche Aufgabenstellungen auf die Teams zukommen

 

 

Soweit also alles in allem nichts Neues!

 

 

Die Veranstaltung startete mit einer kurzen Zeitprüfung über 15 Sekunden, deren Ergebnisse allerdings nur bei Punktegleichheit in das Gesamtresultat einfließen sollten. Direkt nach der Zeitprüfung erhielten alle Teams die Bordbücher, bestehend aus den 14, zu absolvierenden Aufgabenstellungen.

 

 

Bereits kurz nach dem Start näherten sich die Teams der DK1. Hier kam eine Zusatzaufgabe auf alle Teams zu. Im nahegelegenen Industriegebiet waren 8 Chinesenzeichen zu bezwingen, was auch recht zügig von der Hand ging. Kurz darauf folgt mit der DK2 eine weitere Zusatzaufgabe in Form eines „Chinesen-Schachs“. Auch diese Aufgabe ging flüssig von der Hand, auch wenn die Fahrstrecke bei ca. 8 km lag. Zur Freude aller Teilnehmer verließ man nun die Stadt und setzte die Veranstaltung auf dem Lande fort. Schöne Sträßchen und Waldstücke zeigten den Teilnehmern bei mittlerweile schönstem Wetter, dass Düsseldorf mehr zu bieten hat als eine große Innenstadt.

 

 

Einige Kartenkniffe später näherte man sich gegen Ende der Veranstaltung erneut den beiden besagten DK’s, die erneut mit Zusatzaufgaben (Chinesenzeichen und einer speziellen Karte) aufwarteten. Nach Absolvieren aller Aufgaben trafen sich die Teams erneut im Restaurant „Route 46“ und verspeisten zur besten Mittagszeit leckere Schnitzel und Burger.

 

 

Ein ernsthaftes Problem haben allerdings alle Veranstalter, die eine Ori ausrichten: Es fehlten mal wieder Kontrollen!! Und davon einige!! Dies war allerdings nicht dadurch begründet, dass der Veranstalter vergessen hatte, die Kontrollen aufzustellen, sondern vielmehr durch Passanten, die vielleicht gerade umgezogen sind und noch eine DIN-A4-große Hausnummer benötigten. Als Teilnehmer (und erst recht als Veranstalter) wird man das wohl niemals nachvollziehen können! Aber man kennt es ja, dass einige Mitmenschen eine merkwürdige Art von Humor aufweisen!

 

 

Vor diesem Hintergrund fand die Siegerehrung gegen 18:00 Uhr statt. Wie im Vorjahr bleib das Team rund um René und Tina Göbbels während der gesamten Veranstaltung fehlerfrei und durfte sich über den Klassensieg in der Kategorie B/C freuen. Der Sieg bei den Mannschaften führte einmal mehr über den MSC Dülken, der bei dieser Veranstaltung sowohl quantitativ als auch qualitativ wieder bestens besetzt war.

 

 

Ein Team des MSC Dülken wurde allerdings schmerzlich vermisst! Obwohl Sie in der Starterliste standen, fanden Sie leider aus gesundheitlichen Gründen nicht den Weg nach Düsseldorf. Wir wünschen euch von hier aus weiterhin eine gute Besserung und eine schnelle Genesung! Kommt bald wieder, wir freuen uns auf euch!

 

 

Der Dank aller Teams geht ganz klar an die Organisatoren der RG Düsseldorf. Wieder einmal wurde bewiesen, was man auch mit einer kleinen Truppe mit viel Engagement schaffen kann! Wir ziehen davor den Hut, bedanken uns recht herzlich für den schönen Tag und hoffen, dass wir uns bei der dritten Auflage im nächsten Jahr wieder sehen!