2. Oldtimerfahrt „Rund um die Narrenmühle“ des MSC Dülken

Nach der Premiere im Jahre 2016 veranstaltete der MSC Dülken am 25. Mai 2017 die zweite Ausgabe der Oldtimerfahrt „Rund um die Narrenmühle“. Eine Veranstaltung, auf die man sich im Vorfeld sehr freut, denn der MSC Dülken zählt zahlreiche aktive Mitglieder, die bei Orientierungsfahrten oder auch Classic-Sport-Veranstaltungen grundsätzlich vorne oder ganz vorne zu finden sind. Die Expertise, eine gute Veranstaltung auf die Beine zu stellen, ist also in ausreichendem Maße vorhanden.

Im letzten Jahr wagte man ein Novum: Morgens der Start zur 1. Oldtimerfahrt, nachmittags der Start zur Orientierungsfahrt. Schon als Außenstehender ahnt man, was das für eine außergewöhnliche Belastung für alle Helfer sein musste! Zwei verschiedene Veranstaltungen mit zwei verschiedenen Starterfeldern in Kombination mit zwei komplett unterschiedlichen Aufgabenstellungen. Respekt!

In diesem Jahr wurden beide Veranstaltungen terminlich getrennt. Für die 2. Oldtimerfahrt hatte der MSC Dülken die Kategorien Tourensport und Touristik ausgeschrieben. Insgesamt 49 Teams (26 Tourensportler und 23 Touristen) nahmen ab 10:01 Uhr die Strecke unter die Räder. Die Touristen hatten dabei zwei kurze Zeitprüfungen und sechs Turniersportaufgaben zu absolvieren. Die Beschreibung der Wegstrecke erfolgte nach Chinesenzeichen. Die Tourensportler fuhren ebenfalls zwei Zeitprüfungen und zwei Turniersportaufgaben. Die Wegstrecke wurde durch Chinesenzeichen und auch durch Orientierungsaufgaben nach Karte beschrieben. Dabei gab es für die Kartenaufgaben einige altbekannte Regeln. So durften z.B. Pfeile nur einmal in kompletter Länge befahren werden. Ein teilweises Befahren war in Pfeil- und Gegenrichtung erlaubt.

Petrus nahm persönlich zwar nicht an der Veranstaltung teil, trotzdem wurde man das Gefühl nicht los, dass er ein Oldtimer-Fan sein muss. Bei bestem Wetter gingen die Teilnehmer auf die Reise und suchten den richtigen Weg. Kurz nach dem Start erfolgte die erste Zeitprüfung. Start und Ziel wurden durch eine Lichtschranke gemessen. Zwischen den beiden Punkten durften nur 30 Sekunden vergehen. Im weiteren Verlauf durften die Teams wirklich absolut herrliche Straßen und Wege befahren. Für uns eine willkommene Abwechslung zu den Straßen in unserer Gegend, die wir wirklich schon auswendig kennen. Die Landschaft war so toll, dass man zwischendurch fast vergessen hatte, die Kontrollen zu notieren!

Nach einer kurzen Turniersportaufgabe (so nah wie möglich rückwärts an ein Gatter fahren), näherte man sich ziemlich schnell der Mittagspause. Das Feld sammelte sich auf dem Gelände einer alten Zeche und hatte schnell noch eine Turniersportaufgabe zu absolvieren. 15 Meter sollten alle Teams nach vorne fahren. 16,89 Meter wurde es bei uns, worauf wir wirklich stolz sind. Das Gelände hatte was. Es war wirklich ein toller Anblick! Für den kleinen Hunger gab es darüber hinaus entweder eine Wurst mit Brötchen oder ein Stück Kuchen (Getränke inklusive). Obwohl wir da ca. 80 Minuten verbrachten, war es wirklich sehr kurzweilig und interessant.

Auf der Rückfahrt kamen noch einige Orientierungsaufgaben und eine Zeitprüfung auf uns zu. Da es entsprechend heiß war, waren wir wirklich sehr froh, dass die Orientierungsaufgaben nicht allzu schwer waren. Um ca. 16 Uhr trudelten die ersten Teilnehmer im Ziel ein. Gegen 17 Uhr wurde ausgiebig gespeist und gegen 18 Uhr wurden die Sieger geehrt.

Was uns total überraschte: Wir durften uns über den Gesamtsieg in der Kategorie Tourensport freuen… Das taten wir dann auch ausgiebig… Mit dem Ergebnis hätten wir nie gerechnet! Schließlich waren neben den Zeitprüfungen auch Turniersportaufgaben zu lösen, bei denen wir mit regelmäßiger Wahrscheinlichkeit mehr als daneben fahren. Dieses Mal waren wir bei den Turniersportaufgaben zwar ebenfalls nicht gut, aber nicht so schlecht wie sonst!

In der Summe können wir uns bei allen Helfern und Organisatoren für den schönen Tag nur von Herzen bedanken. Wir hatten einen Riesenspaß im Auto. Die wunderschöne Landschaft trug viel dazu bei. Die Orientierungsaufgaben gingen gut von der Hand und die Prüfungen machten Spaß. Wir hatten im Vorfeld viel von der Veranstaltung erwartet und können abschließend festhalten, dass die Erwartungen mehr als übertroffen wurden. Es hat alles gepasst! Wir würden uns freuen, wenn im nächsten Jahr das eine oder andere Team zusätzlich den Weg zur 3. Oldtimerfahrt findet. Der MSC Dülken hätte es verdient!