4. Herbstfahrt des AC Eschweiler

Team Göbbels erreicht Platz 2 in der Kategorie Sport


 

Nach der Karfreitags-Fahrt und der Eschweiler-Classic-Tour richtete der AC Eschweiler e.V. im ADAC mit der 4. Herbstfahrt am 03. Oktober die dritte Veranstaltung des Jahres aus. Mit den Kategorien Touristik, Tourensport und Sport wurden erneut drei verschiedene Schwierigkeitsstufen angeboten. Treffpunkt war traditioneller Weise der Indemann. Nach der Fahrerbesprechung machten sich um 13:00 Uhr insgesamt 68 Starter im Minutenabstand auf den Weg in Richtung Eifel.

 

 

Die Streckenführung wurde für die Touristen mittels kilometrierter Chinesenzeichen vorgegeben. Kontrolliert wurde die richtige Fahrtstrecke durch das Notieren von Ortseingangsschildern, stummen Wächtern und Stempelkontrollen. Darüber hinaus standen für die Touristen einzelne Geschicklichkeitsprüfungen und eine Zeitprüfung auf dem Programm. Die Tourensportler fanden einen Mix aus Kartenaufgaben und Chinesenzeichen vor. Teil der Rallye waren drei Zeitprüfungen, die insgesamt sechs Zeitmessungen beinhalteten. Die Sportler durften sich ebenfalls mit Chinesenzeichen, allerdings vorwiegend mit Kartenausschnitten befassen. Auch hier waren drei Zeitprüfungen mit sechs Zeitmessungen zu absolvieren. Auch hier wurde das Auffinden der richtigen Wegstrecke mit stummen Wächtern, Ortseingangsschildern und auch Stempelkontrollen überwacht.

 

 

In der Summe gab es für die Lösung der einzelnen Kartenaufgaben der Kategorie Sport neben den standradmäßigen Formulierungen keine großen Neuerungen. Aufgabenteile auf dem kürzesten Weg anfahren, gleichlange Streckenteile gegen den Uhrzeigersinn und das Beachten von Nummerierungen in der Aufgabenstellung sind ja ein alter Hut. Neu dabei war die Tatsache, dass Kreisverkehre nach dem Befahren als bekannt angesehen werden konnten. Pfeile durften teilweise in Gegenrichtung, allerdings nicht komplett gegen die Pfeilrichtung befahren werden. Man kennt es! Dass es dann doch hin und wieder zu einigen interessanten Fragestellungen während der Veranstaltung kommt, ist auch entsprechend normal.

 

 

In der Summe hat man den Eindruck, dass es mittlerweile recht schwer ist, die Sportler aufs Kreuz zu legen. Zumindest kann man das auch anhand der Strafpunktsummen ausmachen, denn im Gegensatz zu den Tourensportlern machte kein Sportler mehr als 4 Fehler. Entsprechend eng ging es am Ende des Tages im Wertungstableau zu. Wir persönlich haben an zwei Stellen die absolute Grundregel missachtet, den am nächsten zu erreichenden Aufgabenteil anzufahren. Irgendwann werden wir mit Sicherheit nicht mehr darauf reinfallen (zumindest wäre das zu hoffen). Allerdings liegen zwei Fehler absolut im Rahmen, wenn man bedenkt, wie viele Fehler man durchaus hätte einstreuen können. Daher konnten wir uns am Ende des Tages auch in der Kategorie Sport über Platz zwei von 8 Startern freuen. Die Leistung war umso höher zu bewerten, da die Konkurrenz wieder unbeschreiblich gut und erfahren war, wir hingegen der Kategorie Sport ja noch nicht so lange treu sind.

 

Fazit:
Wie immer hat uns die Veranstaltung sehr viel Spaß gemacht. Es waren herrliche Straßen dabei und die Knobelei kam auch nicht zu kurz. Allerdings hat man mittlerweile den Eindruck, dass die Kategorie Sport entweder vom Aussterben bedroht ist oder zumindest auf einem absteigenden Ast sitzt. Wenn man bedenkt, welchen immensen Aufwand man betreiben muss, um eine Rallye der Kategorie Sport für die Teilnehmer auszuarbeiten, und entsprechend dagegen die Teilnehmerzahl sieht, könnte ich sehr gut nachvollziehen, dass die Veranstalter zukünftig auf die Ausschreibung dieser Kategorie verzichten.