20. Int. Gold-Race Indeland

Ein rundes Jubiläum für den MSC Huchem-Stammeln


 

Mit der 20. Ausgabe des Gold-Race Indeland feiert der MSC Huchem-Stammeln ein großes Jubiläum. Es überhaupt bis zu einer 20. Auflage zu schaffen, ist schon wirklich ganz großes Kino und nötigt uns den allergrößten Respekt ab, schließlich kennen wir schon zahlreiche Veranstaltungen, die aus Startermangel noch im einstelligen Bereich die Historie der Rallye beenden mussten. Nicht so der MSC Huchem-Stammeln, der sich wieder einmal die Mühe machte, mit den Gruppen Touristik, Tourensport und Sport gleich drei Schwierigkeitsgrade anzubieten. Ein Prinzip, das in der heutigen Zeit offensichtlich voll aufgeht, denn es machten sich insgesamt 90 Teams auf den Weg rund ums „Indeland“.

 

 

Einmal am Veranstaltungsort (Zitadelle Jülich) angekommen, gab es bereits um 7:30 Uhr ein leckeres Frühstücksbuffet und den Fahrerbrief für die Veranstaltung. Die Fahrerbesprechung stand um 8:45 Uhr auf dem Programm. Der Vorstart erfolgte dann ab 9:15 Uhr von der Zitadelle im Minutenabstand nach Startnummer und der eigentliche Start ab 9:30 Uhr am Hexenturm in Jülich, den auch zahlreiche Zuschauer bei schönstem Wetter verfolgten.

 

 

Es ist zwar kaum zu glauben, aber trotz der vielen Veranstaltungen, die wir mittlerweile auf dem Buckel haben, stehen doch in der Kategorie Sport immer wieder Dinge im Fahrerbrief, die uns absolut neu sind. Neben den gewohnten Angaben, dass natürlich nur doppellinige Wege zu fahren sind, gleich lange Streckenteile gegen den Uhrzeigersinn und Pfeile in Pfeilrichtung und nur teilweise in Gegenrichtung befahren werden dürfen (etc…), gab es den Hinweis, dass nach dem geforderten Befahren eines Pfeils bis zu einem doppellinigen Abzweig gefahren werden muss. Sackgassen einmal ausgenommen! Hört sich einfach an, ist es aber nicht, wie wir im Verlaufe der Strecke noch erfahren durften.

 

 

Nach den ersten Chinesenzeichen kam man schnell in Richtung der ersten Zeitprüfungen. Insgesamt 6 standen hiervon auf dem Programm. Für einige Zeitnahmen wurden Lichtschranken eingesetzt. Einige liefen weiterhin nach dem Handstoppmechanismus. Wir, die Zeitprüfungen wirklich über alles lieben und entgegengesetzt zahlreicher Meinungen auch das Zeitfahren durchaus als sportlich ansehen, finden die Entwicklung zahlreicher Veranstalter, Lichtschranken einzusetzen, äußerst positiv.

 

Nach der ersten Prüfung ging es dann schnell in Richtung der ersten Karten. Wie wir es gewohnt sind, gab es in jeder Karte den einen oder anderen Trick, wenngleich es im direkten Vergleich zum Vorjahr deutlich einfacher war. Leider waren wir dann kurz vor der Zeitprüfung P2 absolut nicht bei der Sache, als wir zwar eine durchgezogene Linie umfuhren, um in eine Sackgasse einzubiegen, aber beim Rausfahren dann doch die Linie gekreuzt haben. Sehr ärgerlich und absolut unnötig. Kurz vor der Pause machten wir dann unseren zweiten Fehler. Hier kam die Geschichte ins Spiel, dass nach dem geforderten Befahren eines Pfeils bis zum nächsten Abzweig gefahren werden muss. Da aber ein bereits gefahrener Pfeil eine Straße sperrte und man dann den Abzweig laut Karte nicht mehr als Abzweig nutzen durfte, fehlte uns eine Runde und somit auf eine Kontrolle.

 

 

Wir können es kurz machen. Es sollten unsere einzigen Fehler bleiben. Dank der guten Zeiten konnten wir in der Kategorie Sport den sehr guten 4. Platz von 14 gestarteten Teams einfahren. Für uns aufgrund der Schwierigkeit und der starken Konkurrenz ein tolles Ergebnis.

 

Fazit: Wie immer hat sich der MSC Huchem-Stammeln allergrößte Mühe gegeben und eine schöne Jubiläumsveranstaltung auf die Beine gestellt. Der Dank geht natürlich auch an alle Helfer, die ihre Freizeit opfern, um anderen die Ausübung des Hobbys zu ermöglichen! Hut ab und vielen Dank dafür!! Wir kommen auf jeden Fall wieder. Wir wünschen dem MSC Huchem-Stammeln viel Glück und knifflige Aufgaben für die nächsten 20 Veranstaltungen!