19. Int. DMV Oldtimer-RAllye Aachen

Gesamtsieg für Göbbels/Stange bei der Ecurie


Am 26. Juni veranstaltete die Ecurie Aix-la-Chapelle e.V. im DMV bereits die 19. Auflage der Internationalen DMV Oldtimer-Rallye in Aachen. Das Teilnehmerfeld konnte sich sehen lassen! Angeboten wurden mit der 19. Int. Oldtimer-Rallye eine tourensportliche Veranstaltung, die auch durchaus als Kategorie Sport gewertet werden könnte, und zeitgleich mit der 6. Int. DMV Oldtimer-Ausfahrt eine touristische Veranstaltung für alle Teams, die es gerne etwas gemütlicher angehen lassen. So kam es dann, dass die Starterliste mit insgesamt 89 Teams bereits einige Tage vor der Veranstaltung mit dem Status „ausgebucht“ versehen wurde und in diesem Zusammenhang geschlossen wurde. Am Rallye-Tag machten sich dann 43 Teams in der Kategorie Tourensport und 46 Teams in der Kategorie Touristik auf den Weg durchs Grenzgebiet, durch die Eifel und Belgien.

 

 

Bereits die vergangenen Jahre haben gezeigt, dass die Ecurie immer wieder neue Ideen hinsichtlich der Aufgabenstellung erarbeitet. So auch in diesem Jahr, denn es gab fünf Zeitwertungen mit Selbststart und einer festgegebene Zielzeit, die durch Helfer kontrolliert wurde. In den Zeitprüfungen war dann auch einiges an Orientierung gefragt. Dabei gab es ab und an das Einbahnstraßensystem zu beachten oder es sollte abwechselnd ein Punkt und ein Strich bzw. ein Punkt und ein Pfeil gefahren werden. Generell durften Pfeile nicht gegenläufig befahren werden und es war die Straßenverkehrsordnung des jeweiligen Landes geltend. In diesem Jahr ebenfalls neu dabei war eine Grenzannäherung. Hier war ein Weg möglichst nah an die Grenze heran zu wählen, ohne diese zu berühren oder zu kreuzen. Neu für viele auch, dass auf der gesamten zweiten Etappe Pfeile auf dem kürzesten Weg und Punkte auf dem zweitkürzesten Weg anzufahren waren. Alles in allem also schwierige Aufgabenstellungen, die z.B. bei der Limburgia Trophaeum zum Einsatz kommen.

 

 

Die Befürchtung zahlreicher Teams, aufgrund der Orientierung die Zielzeit in den Zeitprüfungen mit Selbststart nicht einhalten zu können, sollte sich schon bald bewahrheiten. Auch das Team Göbbels/Stange kam an WP2 insgesamt 40 Sekunden zu spät über das Ziel und sammelte hier die maximale Strafpunktsumme (5 Strafpunkte). Kurz vor WP3, ebenfalls einer Zeitprüfung mit Selbststart, wurde das Teilnehmerfeld durch einen Festumzug stark eingebremst, sodass die WP3 im Nachgang annulliert wurde. Nach der Mittagspause waren kurz hintereinander erneut drei Zeitprüfungen mit Selbststart zu absolvieren. Mit der Erfahrung aus Etappe 1 ausgerüstet, entschied sich das Team Göbbels/Stange für einen Strategiewechsel. Die Navigation übernahm im Folgenden ausschließlich Tina Stange als Beifahrerin, während René Göbbels als Fahrer so viel Vorzeit wie möglich rausfuhr

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Und die Rechnung sollte aufgehen, denn statt in Zeitprobleme zu segeln, kam das Team Göbbels/Stange mit ausreichend hohen Vorzeiten von bis zu 7 Minuten an der Vorankündigung des Ziels der Zeitprüfung an. Die Vorgabe, dass Punkte auf dem zweitkürzesten Weg anzufahren sind, sorgte dabei für keine größeren Probleme.

 

 

Im Ziel angekommen waren alle Teilnehmer ziemlich geschafft. Es waren viele Kilometer Strecke zu absolvieren und die auch entsprechend schnell. Nach einem äußerst leckeren Abendessen ging um 20:00 Uhr die Siegerehrung los. Dabei gab es für den AC Eschweiler einiges zu Jubeln! Der Gesamtsieg der 19. Int. DMV Oldtimer-Rallye Aachen ging an das Team Göbbels/Stange, die sich im Folgenden über zwei wunderschöne Siegerkränze freuten. Auch die Mannschaftswertung konnte der AC Eschweiler für sich verbuchen.

 

Fazit: Alles in allem eine gute Veranstaltung, in der es viele Knobelaufgaben zu lösen galt. Der Selbststart war etwas Neues, gelingt aber, wenn man genug Gas gegeben hat. Für das nächste Jahr wäre eine weitere Reduzierung des Schnitts wünschenswert. Der Spaßfaktor war allerdings gegeben!